Allerheiligen: Salzburger geben weniger aus
Die Magistratsbediensteten am Kommunalfriedhof betreuen 20.000 Gräber. An Allerheiligen und Allerseelen besuchen immer weniger Angehörige ihre Gräber. Weniger Grabgänge zu Allerheiligen wirken sich auch auf den Blumenhandel aus. Vor ein paar Jahren sei das Geschäft noch deutlich besser gelaufen. Gekauft würden heute eher Kleinigkeiten als Grabschmuck. „Derzeit sind es Herzen oder Kleinigkeiten, die hingelegt werden. Kein üppiger Grabschmuck, sondern einfach etwas Persönliches“, sagte Floristin Carina Pieper.
ORF
Floristen spüren Großmärkte
Gärtnereien in Friedhofsnähe galten lange Zeit als Profiteur von Allerheiligen. Das Argument der unmittelbaren Nähe zählt heute nicht mehr. Floristen leiden unter Großmärkten und deren Dumpingpreisen. „Es gibt mittlerweile schon sehr viele Großmärkte, die stehen in direkter Konkurrenz zu uns. Wir können heute nur mehr punkten, indem wir selbst produzieren und die Gestecke geschmackvoll herrichten“, sagte Floristin Monika Schmittner-Danner.
In Salzburg zeichnete sich in den vergangenen Jahren ab, dass immer mehr Gräber aufgelassen werden. Zudem nehmen auch die Urnenbestattungen zu.