Vier Verletzte bei Wohnhausbrand

Beim Brand eines Mehrparteienhauses in Salzburg-Lehen sind in der Nacht auf Freitag vier Bewohner verletzt worden. Nach Angaben der Polizei dürften Unbekannte gegen 2.00 Uhr zwei Müllcontainer angezündet haben.

Vier Bewohner des Hauses erlitten Rauchgasvergiftungen, Schnittverletzungen an den Händen und leichte Brandwunden. Sie wurden ins Spital gebracht.

Flammen bis zum vierten Stock

Kurz nach 2.00 Uhr bemerkte ein Bewohner den Rauch und alarmierte die Einsatzkräfte. Als die Berufsfeuerwehr eintraf, loderten die Flammen - ausgehend von einem brennenden Müllcontainer - entlang der Fassade bis zum vierten von insgesamt sechs Stockwerken. Die dicke Verglasung des Stiegenhauses wurde so heiß, dass sie brach.

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Rauch in vielen Wohnungen

Dichter Rauch zog durch das Stiegenhaus und zum Teil in die 21 Wohnungen. Viele Bewohner retteten sich selbst ins Freie - den Rest des Gebäudes evakuierten die Feuerwehrleute. Sie öffneten und kontrollierten nicht nur jede Wohnung, sondern auch einen großen Teil der Fassade, um den Brand zu bekämpfen.

Nach den Löscharbeiten kontrollierten die Einsatzkräfte noch mit einer Wärmebildkamera, ob es versteckte Glutnester gab. Das Rote Kreuz brachte eine Familie - drei Erwachsene und ein Kind - wegen Verdachtes von Rauchgasvergiftungen und leichter Verbrennungen ins Landeskrankenhaus. Gut zweieinhalb Stunden nach der Alarmierung konnten die meisten Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

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Vier Verletzte bei Wohnhausbrand

In der Nacht auf Freitag sind in Salzburg-Lehen bei einem Wohnhausbrand insgesamt vier Personen verletzt worden.

Ermittlungen zu Brandursache

Die Kriminalpolizei übernahm nun die Ermittlungen, um die Brandursache herauszufinden. Auch ein Spürhund war im Einsatz, fand aber keinen Brandbeschleuniger. Die gesicherten Spuren, Zeugenaussagen und Hinweise aus der Bevölkerung sollen nun bei Aufklärung des Falles helfen.

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