Öffi-Ausbau soll Stau-Chaos verringern

In der Stadt Salzburg hat der Gemeinderat am Dienstag das Maßnahmenpaket gegen das Stau-Chaos diskutiert und beschlossen. Es besteht im Wesentlichen aus den bekannten Punkten: neue Busspuren, die Verlängerung einiger Linien und ein günstigeres Jahresticket.

Der Beschluss des Gemeinderates für das Öffi-Paket ist am Dienstag einstimmig gefallen - geschmiedet von SPÖ, ÖVP und Bürgerliste gemeinsam mit der Salzburg AG. Kritik von den Oppositionsparteien gab es aber trotz Zustimmung zu den Maßnahmen.

Forderung: Zusammenarbeit mit Land verbessern

FPÖ-Gemeinderat Karl Michael Blagi bemängelte, auch seine Partei hätte gute Idee zur Lösung des Verkehrschaos beizutragen gehabt, wurde aber nicht gefragt. Die Zusammenarbeit mit dem Land in der Verkehrsfrage müsse dringend verbessert werden, fordern NEOS, FPÖ, ÖVP, SALZ und Bürgerliste.

Eine Lanze für die Stadt-Regionalbahn brach am Dienstag neuerlich Verkehrstadtrat Johann Padutsch. Er freue sich auf die Umsetzung des neuen Pakets, ein größerer Schritt zur Verringerung der Autos in der Stadt würde aber die Stadtregionalbahn bringen, meint er. Auf Antrag des Klubobmanns der Bürgerliste Helmut Hüttinger soll es Gespräche mit der Salzburg AG geben. Und auch der für die Öffinutzer schlechtere Sommerfahrplan müsse dringend überdacht werden.

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