Prozess vertagt: Elfjährige missbraucht?

Der Prozess in Salzburg gegen einen 71-jährigen Pensionisten wegen des Vorwurfs des versuchten sexuellen Missbrauchs von Unmündigen ist Montag auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Das Gericht holt noch zwei Gutachten ein.

Abgeklärt soll unter anderem werden, ob bei dem elfjährigen Mädchen eine posttraumatische Belastungsstörung vorliegt. Der verdächtige Salzburger soll sich einer Familie während eines Urlaubs in Kroatien als „Leihopa“ angeboten und während des Aufpassens ein elfjähriges Mädchen unsittlich berührt haben. Er beteuerte vor Gericht vehement seine Unschuld.

„Mädchen nie bewusst berührt“

Zu den Übergriffen soll es laut Anklage im August 2014 in Rovinj gekommen sein - beim Schwimmen im Meer und in einem Whirlpool. Der Beschuldigte hatte die betroffene Familie schon vor ein paar Jahren auf dem FKK-Campingplatz kennengelernt. Der Salzburger bestritt die Vorwürfe vehement. Er habe mit dem Mädchen, das auf einer Luftmatratze lag, nur im Wasser fangen gespielt. Er habe sie dabei nie bewusst an den Geschlechtsteilen berührt. Auch in dem Whirlpool habe er keine sexuellen Handlungen gesetzt, betonte der Pensionist.