Grödig Vorreiter bei Kinderbetreuung

Grödig (Flachgau) entwickelt sich immer mehr zur Vorzeigegemeinde in Sachen Kinderbetreuung. Das bestätigt Familien-Landesrätin Martina Berthold (Grüne). Seit 2011 hat Grödig mehr als 130 neue Betreuungsplätze geschaffen.

Derzeit werden rund 430 Kinder und Jugendliche in Grödig betreut. 2017 kommen weitere 56 Plätze dazu - mehr als vier Millionen Euro lässt sich die Gemeinde das kosten. Ein neuer Kindergarten samt zwei Krabbelstuben und einem Nachmittagshort für Schüler um knapp 3,8 Millionen Euro entsteht gerade im Grödiger Ortsteil Fürstenbrunn und soll im September 2017 bezugsfertig sein.

Modell des neuen Kindergartens in Grödig

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Modell des neuen Grödiger Kindergartens

Für den Ortsteil St. Leonhard wird bis 2017 eine zusätzliche alterserweiterte Gruppe eingerichtet - Kostenpunkt 500.000 Euro. Die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen ist in der 7.200 Einwohner zählenden Gemeinde in den vergangenen Jahren massiv gestiegen.

Durch sozialen Wohnbau viele Jungfamilien gehalten

Das liege zum einen daran, dass man durch sozialen Wohnbau viele Jungfamilien in Grödig habe halten können, zum anderen daran, dass immer mehr Frauen nach der Karenz in ihren Beruf zurückkehren, sagt Bürgermeister Richard Hemetsberger. Allein in den vergangenen fünf Jahren wurden deshalb 132 neue Betreuungsplätze für Kinder von 0 bis 16 Jahren geschaffen. Die Kosten dafür betragen gut 1,5 Millionen Euro.

Damit einhergehend wurde auch die Zahl der Pädagoginnen mehr als verdoppelt - 56 Betreuerinnen kümmern sich derzeit um knapp 430 Kinder und Jugendliche in Grödig. Man werde auch weiterhin verstärkt in Familien- und Kinderbetreuung investieren. Für ihn sei das die Basis für ein hohes Gemeinwohl in seiner Gemeinde, betont Bürgermeister Hemetsberger.

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