Nationalpark: Tourismus im Aufwind

Die Nationalpark-Idee im Oberpinzgau habe sich in den vergangenen 15 Jahren sehr gut weiterentwickelt. Diese Bilanz ziehen Verantwortliche der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Vor allem der Tourismus sei im Aufwind.

Schützen, aber auch nützen: So lautet einer der Leitsprüche in der Nationalpark-Region. Geschützt wird vor allem die Kernzone, während der Nationalpark in der Außenzone auch wirtschaftlichen Nutzen bringen soll. Sehr positiv entwickelt habe sich vor allem der Tourismus, sagt der Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, Christian Wörister.

„Seit Gründung unserer Gesellschaft im Jahr 2001 ist die Zahl der Gästebetten um etwa zehn Prozent gestiegen, jene der Übernachtungen hingegen um gut 20 Prozent. Das ist natürlich erfreulich, weil es bedeutet, dass auch die Bettenauslastung in den Beherbergungsbetrieben gestiegen ist.“

„Nationalparkzentrum wurde zur Erfolgsgeschichte“

Zu einem wahren Publikumsmagneten habe sich das Nationalparkzentrum in Mittersill entwickelt, betont Wörister. „Daran wurde jahrelang gearbeitet. Am Anfang war gab es in der Region große Skepsis. Brauchen wir das, haben wir das nötig, passt die Architektur, das kostet zuviel und wird sich niemals von selbst rechnen, lauteten einige der Befürchtungen.“

Das Nationalparkzentrum in Mittersill (Pinzgau)

Thomas Höll/ScienceVision

Das Nationalparkzentrum in Mittersill wurde zu einem Publikumsmagneten

Tatsächlich aber sei das Nationalparkzentrum seit seiner Eröffnung im Jahr 2007 zu einer Erfolgsgeschichte geworden, betont Wörister. „Im Jahr 2017 feiern wir das zehn-Jahr-Jubiläum und werden den millionsten Besucher begrüßen können. Wir führen das Haus betriebswirtschaftlich. In Summe ist das Nationalparkzentrum also ein sehr positives Beispiel für die Region. Unser Hauptziel für die kommenden Jahre ist die Steigerung der Wertschöpfung in den Oberpinzgauer Tourismusbetrieben.“

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