„Sicherheitsbürger“: Kritik an Polizei
Der Salzburger Berufsdetektiv Kurt Pokorny und seine Kollegen sind gegen die Pläne von Innenministerium und Polizeiführung, die in Zukunft spezielle geschulte Bürger als Partner für die Sicherheit in Städten, Gemeinden und Dörfern einsetzen wollen.
Pokorny befürchtet zusätzliche Sicherheitsprobleme für die Gesellschaft und einen Geschäftsrückgang für die Profis: „Eine Sicherheitsdienstleistung ist etwas wert, und das andere kostet nichts.“
ORF
Polizei sieht keinen Grund für Kritik
Der Salzburger Polizeisprecher Michael Rausch weist das zurück. Pokorny habe das Konzept völlig missverstanden, die Sicherheitsbürger bzw. Partner sollten nur Alltagsprobleme gemeinsam mit der Polizei lösen, so Rausch: „Da geht es nicht um schnelle Einsätze. Dazu ist die Polizei rund um die Uhr erreichbar.“
Die konkrete Suche nach Sicherheitsbürgern soll laut Exekutive in den nächsten Wochen beginnen. Vor dem ersten Einsatz sei eine Schulung für jeden Teilnehmer dann verpflichtend, so die Polizeiführung.
Link:
- Minister setzt auf „Sicherheitsbürger“ (salzburger.ORF.at; 19.10.2016)