Hitler-Rufe bei Krampuslauf: Prozess vertagt

Der am Dienstag gestartete Prozess wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung und einer Schlägerei nach einem Krampuslauf im Dezember 2015 in Bischofshofen (Pongau) ist Mittwoch auf unbestimmte Zeit vertagt worden.

Grund für die Entscheidung: Eine Beisitzerin des Schwurgerichtes ist erkrankt. Zudem wird noch ein neuropsychiatrisches Gutachten zu der Frage eingeholt, ob die Angeklagten aufgrund des Alkoholkonsums zur Tatzeit noch zurechnungsfähig waren.

Beschuldigte verweisen auf Erinnerungslücken

Zwei Beschuldigte aus Vorarlberg hatten erklärt, sie konnten sich wegen ihres Rausches nicht daran erinnern, „Heil Hitler“ oder „Sieg Heil“ gerufen zu haben. Zwei weitere Angeklagte aus dem Pongau bestritten, solche „Nazi“-Sprüche gegrölt zu haben.

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