Kapitän Baumgartlinger kämpft um WM-Quali

Auf das Österreichische Fußballnationalteam um Neo-Kapitän Julian Baumgartlinger aus Mattsee (Flachgau) wartet am Donnerstag der erste harte Gegner in der WM-Qualifikation für 2018. Wales gastiert im zweiten Gruppenspiel in Wien.

Bei seinem neuen Klub Leverkusen ist Julian Baumgartlinger zuletzt nur zu Kurzeinsätzen gekommen - und das wenig erfolgreich - etwa in der Champions League, wo er für den späten Ausgleich von Monaco mitverantwortlich war. Dem Mattseer fehlt Spielpraxis, weil er seit seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen nur ein einziges Mal über 90 Minuten im Einsatz war. Den Einstand in Deutschland hat sich der Mattseer ganz anders vorgestellt.

Teamlust verdrängt Vereinsfrust

„Ich will so viel wie möglich spielen. Ich habe in den letzten Wochen gehofft, mehr zu spielen. Ich werde aber auf meine Chance warten und mich beweisen“, sagt Baumgartlinger. Im Österreich-Team ist der Kapitän hingegen Fixstarter. Die Lust daran verdrängt vor seinem 50. Länderspiel den leichten Vereinsfrust. „Es war immer eine tolle Stimmung von der Mannschaft her, aber auch von der Arbeit und der Einstellung am Trainingsplatz und am Spielfeld. Insofern freue ich mich darauf“, sagt Baumgartlinger.

Vollgas wird es gegen den EM-Überraschungshalbfinalisten in Frankreich auch brauchen. Besonders den 100 Millionen-Euro-Stürmer und Superstar Gareth Bale gilt es in den Griff zu bekommen, sagt ÖFB-Teamchef Marcel Koller. Das ÖFB-Team hat gegen Wales jedenfalls eine stolze Serie zu verteidigen. Die jüngsten zehn Qualifikationsspiele wurden allesamt gewonnen.

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Auf Österreichs Nationalelf wartet harte Nuss

Teamchef Marcel Koller hat vor diesem Kräftemessen Sorgenkinder wie den Leverkusen-Legionär Julian Baumgartlinger aus Mattsee.