Messerstecherei: Hintergründe weiter unklar

Nach der Messerstecherei und Schießerei vor einem Lokal in Salzburg-Lehen sind die Hintergründe weiter nicht geklärt. Allerdings gab der Wirt an, dass sein Sohn mit den Schüssen in die Luft eine Rauferei beenden wollte.

Laut Polizei gab der Wirt des Lokals an der Ignaz-Harrer-Straße an, dass er nicht verstanden hätten, worum es in dem Streit einer Gruppe von Bosniern gegangen sei. Allerdings habe ihn die aggressive Auseinandersetzung gestört. Deshalb habe sein 37-jähriger Sohn die Gruppe nach draußen auf die Straße gedrängt und mit zwei bis drei Schreckschüssen in die Luft den Streit beenden wollen, sagte der Gastronom bei der Einvernahme.

Die Vorwürfe, dass der 37-Jährige mit der Pistole andere Personen direkt bedroht und genötigt haben soll, dürften laut Polizei nach den ersten Vernehmungen nicht haltbar sein.

54-Jährigem beinahe Hand abgetrennt

Am Freitag kurz nach 23.00 Uhr war ein 54-jähriger Bosnier mit seinen Söhnen, 22 und 23 Jahre alt, in das Lokal gekommen. Sie wurden von Gästen angepöbelt. Auf der Straße soll ein Slowene ein Messer gezückt und auf die drei eingestochen haben. Dem 54-jährigen wurde die Hand beinahe abgetrennt. Seine Söhne erlitten Schnittwunden und konnten das Spital bereits wieder verlassen. Der 54-Jährige konnte auf Grund seiner schweren Verletzungen noch nicht vernommen werden.

Der mutmaßliche 44-jährige slowenische Messerstecher wurde kurz nach der Tat in einem Park festgenommen. Auch er sagte laut Polizei zu den genauen Hintergründen noch nicht aus.

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