Immer mehr Umsatz mit Kosmetik

Jeder Österreicher gibt im Schnitt 570 Euro pro Jahr für Kosmetikprodukte aus - um knapp ein Drittel mehr als noch vor zehn Jahren. Vor allem die Männer kaufen mehr, zeigen Daten des Marktforschungsunternehmens Regiodata.

4,7 Milliarden Euro werden in Österreich zurzeit im Jahr für Kosmetika ausgegeben - um 30 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Die Wirtschaftsexperten erklären das überdurchschnittliche Wachstum mit steigendem Körper- und Gesundheitsbewusstsein.

Marktführer ist dabei die Drogeriemarktkette dm mit Hauptsitz in Wals-Himmelreich (Flachgau). Sie erwirtschaftete im Vorjahr einen Rekordumsatz von 800 Millionen Euro. dm ist laut RegioData Marktführer in Österreich, dicht gefolgt vom Konkurrenten Bipa aus der Billa-Merkur-REWE-Gruppe. Die Marktanteile, die durch die Schlecker/dayli-Pleite freiwurden, teilten dm, Bipa und die deutsche Drogeriekette Müller mittlerweile unter sich auf, so die Regiodata-Zahlen.

Mann lässt sich Hautcreme auf Gesicht auftragen

APA/dpa/Jörg Carstensen

Vor allem Männer haben immer mehr für Körperpflege übrig

Männer geben immer mehr aus

Während der Textilhandel in Österreich stagniert, wächst der Markt von Produkten für Körperpflege, Wellness und Schönheit seit Jahren enorm. Nur Gastronomie und Urlaubsreisen können laut Regiodata mit den Drogeriewaren annähernd mithalten. Gut essen, gut reisen und sich gut pflegen - dafür geben die Menschen hierzulande also immer mehr Geld aus.

Das Umsatzplus im Drogerie- und Parfümeriehandel ist zu einem guten Teil auch den Männern zu verdanken. Diese entdeckten Schönheit und Körperpflege in den vergangenen Jahren vermehrt für sich.

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