Streit um Beförderungen in Seniorenheim

Streit um Beförderungen von rund 20 Mitarbeitern im Seniorenheim gibt es in Uttendorf (Pinzgau): Sie erhielten keine Vorrückungen. Jetzt soll aber nachgebessert werden, heißt es von den Betreibern.

Der Pinzgauer FPS-Landtagsabgeordnete Markus Steiner übt scharfe Kritik an den Verantwortlichen des Seniorenheims in Uttendorf. Rund 20 Mitarbeiter des Hauses hätten die ihnen zustehenden Beförderungen im Dienst nicht erhalten. Alle anderen Gemeindemitarbeiter hätten dagegen die Vorrückungen und dadurch auch mehr Geld bekommen.

Das Seniorenwohnhaus in Uttendorf (Pinzgau)

Gemeinde Uttendorf

Um Beförderungen und Vorrückungen von Mitarbeitern im Seniorenheim Uttendorf wird jetzt gestritten

„Mitarbeiter warten schon lange“

Die FPS stellte deshalb eine Landtagsanfrage an Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Personallandesrat Josef Schwaiger (ÖVP). In der Antwort ist von einer unzulänglichen Beförderungspraxis im Seniorenheim die Rede. Die Mitarbeiter müssten Nachzahlungen erhalten, sagt Steiner: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter warten bereits seit Monaten auf eine dementsprechende Lösung. Hier Kompromisse zu finden - womöglich noch mit Abschlagszahlungen - dafür stehen wir nicht.“

Politisch verantwortlich für das Seniorenheim ist der Gemeindeverband Uttendorf/Niedernsill mit den Bürgermeistern Hannes Lerchbaumer (SPÖ) und Günther Brennsteiner (ÖVP). In einer Stellungnahme gegenüber dem ORF hieß es, dass alle Mitarbeiter künftig so eingestuft werden, als ob sie sämtliche Beförderungen erhalten hätten. Die jährlichen Mehrkosten liegen bei 20.000 Euro. Was die Mitarbeiter an Nachzahlungen für die vergangenen zehn Jahre erhalten, wird erst berechnet.