Bewaffneter Raubüberfall: Angeklagter verurteilt

Am Landesgericht Salzburg sind am Freitagnachmittag zwei Litauer verurteilt worden. Die beiden Männer haben in den vergangen Jahren zwei Raubüberfälle auf ein Gold-Depot in der Stadt Salzburg und ein Juwelier-Geschäft in Innsbruck begangen.

Im Juni 2015 überfiel ein 28-jähriger Litauer ein Gold-Depot-Geschäft in der Stadt Salzburg. Der Angeklagte gestand in der Verhandlung im Juni, dass er mit einer Waffe eine Verkäuferin bedrohte und Uhren, Silbermünzen und Bargeld im Wert von 36.000 Euro stahl - mehr dazu in: Bewaffnete Raubüberfälle: Duo vor Gericht (salzburg.ORF.at; 01.7.2016).

Der 28-Jährige wurde am Freitag zu acht Jahren Haft verurteilt.

Auch für Raubüberfall in Innsbruck verantwortlich

Der 28-jährige Erstangeklagte beging im Sommer 2015 ebenso einen schweren Raubüberfall in Innsbruck. Damals erbeutete er gemeinsam mit einem 21-jährigen Landsmann Schmuck und Uhren im Wert von rund 268.000 Euro.

Der 21-jährige Zweitangeklagte beteuerte am Freitag, dass er am Raubüberfall in Salzburg nicht beteiligt war. Der Litauer wurde bezüglich des Raubes in Salzburg freigesprochen. Für den Raubüberfall in Innsbruck wurde der 21-Jährige zu vier Jahren Haft verurteilt.

Die beiden Urteile wegen schweren Raubes sind noch nicht rechtskräftig.

Links:

Bewaffnete Raubüberfälle: Duo vor Gericht (salzburg.ORF.at; 01.7.2016)