Resort Gastein: „Keine illegalen Zweitwohnsitze“

In der Debatte über ein neues Hoteldorf in Bad Gastein (Pongau) weist der niederländische Betreiber des geplanten Resort Gastein zurück, dass illegale Zweitwohnungen geplant seien. In der Gemeindepolitik wird das befürchtet.

Im Resort Gastein würden lediglich Appartements als Finanzanlage für Investoren verkauft, die dann professionell an Urlauber vermietet werden. Das wollen die niederländischen Verantwortlichen dem Bad Gasteiner Bürgermeister bei einem Treffen am Mittwoch persönlich versichern.

„Keinesfalls Zweitwohnsitze“

Das Resort Gastein sei als reiner Hotelbetrieb gedacht, der sich großteils aus dem Verkauf der Appartements finanziere und den Käufern keinesfalls eine Nutzung für Zweitwohnsitze erlaube. Das versichert Eddy Smoorenburg von der Resort Bad Gastein GMBH nach Kritik des Bad Basteiner Bürgermeisters Gerhard Steinbauer in ORF Radio Salzburg.

Der war vor allem höchst alarmiert, weil die Appartements bereits im Internet auf Immobilienplattformen angeboten werden - obwohl sie noch nicht einmal fertig sind, und das dazugehörige Haupthotel fehlt.

„In Kaufverträgen mehrfach abgesichert“

Appartements und Hotel sollen in zwei Jahren fertig sein, sagt Projektbetreiber Eddy Smoorenburg in den Niederlanden: „Ich verstehe die Probleme, die der Bürgermeister mit Zweitwohnsitzen hätte. Aber im Kaufvertrag bei unserem Projekt steht mehrfach drin, dass es keine Zweitwohnungen sind. Die Wohnungen werden vermietet. Als Miteigentümer darf er dort seinen Urlaub verbringen, und die übrige Zeit muss vermietet werden.“

Eigenes Unternehmen soll vermieten

Und das wäre nach Einschätzung von Juristen dann kein Zweitwohnsitz-Projekt. Smoorenburg will Mittwoch bei einem Besuch in Bad Gastein die Sorgen des Bürgermeisters entkräften und ein internationales Tourismusunternehmen präsentieren, das die Appartements in Bad Gastein vermieten soll.

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