Hofwirt in Seekirchen bleibt und wird saniert
Die langen Diskussionen um den Verbleib des Traditionsgasthauses aus dem 15. Jahrhundert haben nun ein Ende. Am Sonntagabend stimmten über 67 Prozent der Seekirchener gegen einen Abriss ihres uralten Wirtshauses im Ortszentrum. Die Wahlbeteiligung lag bei 42 Prozent. Das Gebäude wird nun um knapp zwei Millionen Euro komplett saniert. Geplant sind ein Veranstaltungssaal, Räume für Vereine, eine Gastwirtschaft und eine Greißlerei. Initiiert wurde das Bürgerbegehren von der „Liste Lebenswertes Seekirchen“ (LESE).
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Endgültiges Aus für Gigerls „Begegnungszone“
Die Partei rundum Vizebürgermeister, Walter Gigerl, wollte das Gasthaus ursprünglich abreißen. Man fürchtete eine zu teure Sanierung. Und das, obwohl doch die Salzburger Grünen-Chefin, Astrid Rössler, seit Jahren die Belebung von Salzburger Ortszentren fordert. Aber schon die knappe halbe Million Euro Kaufpreis für den Hofwirt waren Gigerl ein Dorn im Auge. Er wollte stattdessen eine Park mit kleiner Tiefgarage bauen - eine sogenannte „Begegnungszone“. Die ÖVP-Bürgermeisterin Monika Schwaiger wollte den Hofwirt dagegen zu einem Zentrum der Gemeinde ausbauen. Die Seekirchner gaben ihr am Sonntagabend recht.
Links:
- Heiße Debatte um Hofwirt in Seekirchen (9.9.2016; salzburg.ORF.at)
- Streit um Hofwirt: Initiative präsentierte Pläne (8.7.2016; salzburg.ORF.at)