Fitness der Salzburger nicht besonders gut

Um die Fitness der Salzburger steht es nicht zum Besten. Das zeigen erste Ergebnisse einer seit drei Jahren laufenden Studie zum Gesundheitszustand der Menschen im Bundesland. Dafür wurden 10.000 Personen angeschrieben.

Hinter der Studie stehen die Salzburger Landeskliniken, die Paracelsus Medizinische Privatuniversität und das Gesundheitsressort des Landes Salzburg. 10.000 Salzburgerinnen und Salzburger sollen daran teilnehmen. Die letzten bekommen ihre Schreiben dieser Tage.

Wer mitmacht, erhält einen kostenlosen Gesundheitscheck, sagt der Leiter der Geriatrie an der Christian Doppler-Klinik, Bernhard Iglseder: „Es geht um Arteriosklerose und ihre Folgeerkrankungen - von Herzinfarkt und Schlaganfall hin zu Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Fettstoffwechselstörungen. Es geht aber auch weiter in Richtung Lungenerkrankungen, Tumorerkrankungen, psychische Störungen, kognitive Defizite.“

„Schlechter als man erwarten dürfte“

Die Auswahl der kontaktierten Teilnehmer erfolgte nicht zufällig, sondern spiegelt die Verteilung der Bevölkerung zum Beispiel nach Geschlecht und Altersgruppen wider. Eine erste Zwischenbilanz zeige bereits deutlich den einen oder anderen Bereich, wo Handlungsbedarf bestehe, sagt Iglseder: „Was man so gemeinhin als körperliche Fitness bezeichnet - da sind wir deutlich schlechter als man erwarten dürfte.“

Man könne gar nicht oft genug betonen, wie wichtig ausreichend Bewegung für die Gesundheit ist, ergänzt Geriatrie-Vorstand Iglseder. Wenn die Studie abgeschlossen ist, soll sie der Landespolitik als Grundlage für weitere Gesundheitsprogramme dienen.

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