Straßenstrich: Fingerprints auf Drohbrief

Auf dem Brief mit der Morddrohung gegen eine Bürgerinitiative, die gegen Straßenprostitution in Salzburg-Schallmoos vorgeht, hat die Polizei nun Fingerabdrücke gefunden. Die Spuren stammen von mindestens vier Personen.

Rechtsanwalt Jörg Dostal ist Anrainer des Straßenstrichs und Mitglied der Bürgerinitiative, die sich dagegen wehrt. Der Anfang August an ihn adressierte Drohbrief stellte seither das kriminaltechnische Labor der Salzburger Polizei vor große Herausforderungen.

Führen Abdrücke zur Aufklärung?

Laut Experten sind die verwertbaren Spuren auf dem computergedruckten DIN-A4-Blatt vergleichsweise schlecht. Trotzdem sei es nun gelungen, darauf die Fingerabdrücke von mindestens vier verschiedenen Personen zu sichern. Darunter dürften sich zwar auch Abdrücke des Empfängers befinden. Die Ermittler sagen, es seien auch Spuren dabei, die zu tatverdächtigen Personen führen könnten.

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ORF

Straßenstrich in Schallmoos

Gegner massiv bedroht

Der oder die angeblichen Freier von Straßenprostituierten haben in dem anonymen Schreiben den Anwalt und seine Familie mit dem Umbringen bedroht. Die von der städtischen ÖVP unterstützte Bürgerinitiative habe beim Patrouillieren in der Schallmooser Hauptstraße bereits öfter die Gewaltbereitschaft wütender Freier zu spüren bekommen, sagt Anwalt Dostal.

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