Smartphones: Umsatzeinbußen im Fotohandel

Während die Elektronikbranche ein gutes erstes Halbjahr hinter sich hat, ist der Fotohandel mit weniger Umsatz der große Verlierer. Das wurde in Salzburg bei der Elektronikmesse Aelvis bekannt. In Salzburg hat die Fotobranche allerdings besser abgeschnitten.

Mehr Laptops, Druckern, Handys, HiFi-Anlagen und Heimkinos wurden im ersten Halbjahr 2016 verkauft. Einzig der Fotohandel musste bundesweit Einbußen von fast zehn Prozent hinnehmen.

Smartphones verdrängen billigere Kameras

Die Leute kaufen weniger Kameras in den unteren Preissegmenten, sagt Sulzer: „Das Handy ist der Fotoapparat zur Dokumentation, Familiengeschichte etc. Eine sinnvolle Entwicklung, aber auch Konkurrenz zu üblichen Fotoapparaten.“

Touristen kaufen noch

Smartphones mit ihren eingebauten Kameras wirken sich auch auf Umsätze der Fotohändler negativ aus. Für Salzburg sehen die Zahlen aber deutlich besser aus, sagt Branchensprecher Gerhard Sulzer, Fotograf und Fotohändler in der Stadt Salzburg: „Das ist gleich wie 2015, also ausgeglichen.“ Als Fremdenverkehrsland profitiere Salzburg stark davon, dass Urlauber besonders viel fotografieren.

Die Aelvis im Salzburger Messezentrum läuft noch bis Samstagabend.