Feuerwehrübung mit 160 Freiwilligen

Eine ungewöhnliche Feuerwehrübung findet Montagabend im Flachgau statt. Neben der üblichen Überprüfung von Funkabläufen und der Geschwindigkeit beim Ausrücken, ist auch eine Hubschrauber-Suchaktion geplant.

Ein brennendes Gasthaus, Verletzte, lange Anfahrtswege für die alarmierten Einsatzkräfte, eingeschränkte Löschwasserversorgung und dann werden auch noch Jugendliche vermisst - dieses Übungsszenario wartet auf die Feuerwehrleute im Flachgau.

Realistisches Übungsszenario

Die Einsatzleiter müssen Freiwillige Feuerwehren aus der Stadt Salzburg, Bergheim, Hallwang, Anthering, Elixhausen und Oberndorf koordinieren, dazu noch Rotes Kreuz und Polizei. Christoph Zitz von der Feuerwehr Bergheim hat die Übung ausgearbeitet: „Es geht um einen Dachstuhlbrand beim Plainwirt am Plainberg. Aufgrund der örtlichen Situation ist nicht ausreichend Wasserversorgung gegeben. Es sind Löschleitungen über die Plainstiege und die Hauptzufahrt zu legen, und dazu kommt dann noch eine Suchaktion. Geübt werden muss das, weil das durchaus Szenarien sind die eintreten können, beziehungsweise auch schon eingetreten sind.“

Gesucht werden muss nach sechs Mädchen und Burschen einer Jugendgruppe, die im Schock von dem brennenden Haus weglaufen. Während zwischen den Häusern, auf den Wiesen und in den Wäldern immer paarweise von Helfern gesucht wird, bekommen die Einsatzkräfte Unterstützung aus der Luft durch den Polizeihubschrauber mit der Wärmebildkamera. An der Übung nehmen rund 160 Freiwillige mit 21 Fahrzeugen teil.