Streit in ARGE „Stille Nacht“ beigelegt

Die jahrelangen Streitigkeiten in der Arbeitsgemeinschaft der „Stille Nacht“-Orte sind nun beigelegt worden. Anstatt des ausgetretenen Tourismusverbandes Hallein ist nun die Stadtgemeinde Hallein wieder Mitglied der Gemeinschaft.

Wenig still und friedlich war es bisher in der Arbeitsgemeinschaft „Stille Nacht“ zugegangen: Der Tourismusverband Hallein hat die gemeinsame Werbeplattform der sieben Stille-Nacht-Gemeinden heuer verlassen, weil sie wirtschaftlich nichts bringe. Nun hat man sich - ganz im Sinne des Liedtextes - aber wieder zusammengefunden und die Unstimmigkeiten beendet. Denn ab sofort soll das 200-Jahr-Jubiläum zu Weihnachten 2018 vorbereitet werden.

Museen werden neu gestaltet

Was zum 200-Jahr Jubiläum Salzburg bei Österreich recht sei, sei für das berühmte Weihnachtslied nur billig: Auch 2018 soll es eine Landesausstellung geben, wünscht sich Stefan Passrugger, der Obmann der Arbeitsgemeinschaft „Stille Nacht“. Das Salzburg Museum solle im Mittelpunkt stehen, alle Museen der Stille Nacht-Gemeinden sollen sich beteiligen. Die Museen in den einzelnen Gemeinden werden für dieses Ereignis neu gestaltet oder sogar neu gebaut.

Außerdem hofft die ARGE, auch mit anderen Veranstaltern zusammenarbeiten zu können, zum Beispiel dem Landes- oder dem Marionettentheater. Hallein wird in der ARGE nun durch die Stadt und nicht mehr durch den Tourismusverband vertreten. Damit sollten die Unstimmigkeiten der letzten Zeit ausgeräumt sein, versichert der Obmann.