Flachgau: Wasserversorgung neu gestalten?

Als Konsequenz aus der Trockenheit im Jahr 2015 und der Verunreinigungen im Sommer in Nußdorf wollen die Gemeinden des nördlichen Flachgaus ihre Wasserversorgung neu gestalten. Das Land soll ein Konzept erstellen.

Die zweite Hälfte des vergangenen Jahres führte vor Augen, wie rasch es auch im wasserreichen Salzburg zu Versorgungsproblemen kommen kann. Hauptbetroffen war der nördliche Flachgau, also Gemeinden wie Nußdorf, Dorfbeuern und St. Georgen. Der Regionalverband Flachgau-Nord bat daher die Wasserabteilung des Landes, ein Konzept für die Wasserversorgung zu erstellen.

Thomas Eistert vom Land sagt, er sei gerade dabei, den Ist-Zustand zu analysieren. Ziel ist es, die Wasserversorgung der Region dauerhaft sicherzustellen.

Gemeinde Nußdorf besonders betroffen

Die Gemeinde Nußdorf hatte nach den Problemen mit der Versorgung im Vorjahr heuer im Sommer mit verunreinigten Quellen zu kämpfen. Bürgermeister Johann Ganisl (ÖVP) möchte für die Zukunft, dass eine Entkeimungsanlage einbaut wird, dass intensiv nach Trinkwasser gesucht wird und eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Salzburger Becken geprüft wird: „Beim Wasserverband Salzburger Becken sind große Baumaßnahmen geplant in Richtung Obertrum, wo wir dann auch Wasser sehr nahe an unserem Ortsgebiet zur Verfügung haben könnten.“ Auch eine längere Trockenperiode dürfe die Wasserversorgung nicht mehr gefährden, sagt Ganisl.

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