„Heuer mehr Bergtote“

In Salzburgs Bergen habe es heuer im Sommer bisher 196 Verletzte und 16 Tote gegeben, um drei mehr als 2015. Das teilt das Kuratorium für alpine Sicherheit mit. Bundesweit ist die kurzfristige Todesbilanz dagegen rückläufig.

Die meisten Menschen sterben an Herz- und Kreislaufversagen. Im Sommer sind die meisten Ursache für Unfälle im Gebirge: Herz- und Kreislaufversagen, Ausrutschen, Stolpern.

„Selbstüberschätzung sehr gefährlich“

Schlechte Ausrüstung sei bei Unfällen im Gebirge kein Thema mehr, heißt es beim Kuratorium für alpine Sicherheit. Am gefährlichsten sei mittlerweile die Selbstüberschätzung. Österreichweit gibt es zwar weniger Bergtote, dafür verletzten sich mehr beim Wandern und Bergsteigen. Bundesweit gab es heuer im Sommer schon mehr als 1.200 Verletzte.

Der Vergleich über zwei Jahre ist allerdings aus der Sicht von Bergrettern eine „Momentaufnahme“ und kein allgemeiner Trend. Insgesamt bleibe die Zahl der Bergtoten seit vielen Jahren auf ähnlichem Niveau. Während immer mehr Leute ins Gebirge gehen, würden sich die Zahlen bei Toten und Verletzten kaum verändern.

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