Debatte über Sicherheit in Höhlen

Nach der Rettung von sieben ingeschlossenen Urlaubern in der Lamprechsthöhle in St. Martin bei Lofer (Pinzgau) und der Evakuierung der Salzwelten in Hallein (Tennengau) wird über die Sicherheit untertags diskutiert.

Die Sicherheit in Schauhöhlen und Bergwelten in Salzburg sei groß. Das betonten Höhlenretter in Salzburg. Große Betriebe wie die Salzwelten in Hallein üben regelmäßig Rettungseinsätze. Wie sinnvoll das ist, hat sich erst in der vergangenen Woche in Hallein gezeigt. Die Salzwelten mussten wegen leicht erhöhter CO2-Werte evakuiert werden.

Regelmäßige behördliche Kontrollen

Neben Rettungsübungen werden Höhlen und Bergwelten auch regelmäßig von der Behörde überprüft. Diese Kontrollen betreffen auch kleinere Schaustollen, wie zum Beispiel das Bergbaumuseum Mühlbach. „Wir haben sehr erfahrene Kollegen im Team, die können jede Veräbnderung beurteilen. Sobald wir etwas feststellen, das die Sicherheit gefährden könnte, arbeiten wir daran“, sagte Erhard Plosky, Obmann des Bergbaumuseums.

Sieben Urlauber in Lamprechtshöhle eingeschlossen

ORF

In der Lamprechtshöhle waren sieben Urlauber wegen Hochwassers eingeschlossen

Höhlenrettungsdienst schult Betreiber

Der Salzburger Höhlenrettungsdienst schult die Betreiber von Schauhöhlen und Schaubergwerken regelmäßig. Die Zusammenarbeit funktioniere sehr gut, sagte Monika Feichtner, Landesvorsitzende des Salzburger Höhlenrettungsdienstes. „Die Betriebsleiter müssen geprüfte Höhlenführer sein und wir führen die technischen Ausbildungen durch. Salzburg hat ein gutes Niveau“, so Feichtner.

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Nach der Rettung von Urlaubern in einer Schauhöhle und der Evakuierung der Salzwelten in Hallein diskutieren Experten über die Sicherheit von Unterhaltungsangeboten untertags.
ORF-Reporter Karl Kern berichtet: