Hinteregger: Nein zu Leipzig, Ja zu Salzburg

Teamspieler und Red Bull Salzburg Verteidiger Martin Hinteregger hat dem Partnerverein RB Leipzig eine Absage erteilt. Hinteregger will zumindest diese Saison in Österreich bleiben.

Am Mittwochabend wurde die Leipzig-Absage von Salzburg-Verteidiger Martin Hinteregger öffentlich. In einem Journalisten-Gespräch informierte Leipzig-Sportdirektor Ralf Rangnick über die unerwartete Vertragsablehnung.

Red-Bull-Salzburg-Kapitän Martin Hinteregger

APA/EPA/Sergey Dolzhenko

Zumindest dieses Jahr will Hinteregger noch in Österreich bleiben

Sportdirektor Rangnick zeigte sich überrascht

Leipzig Sportdirektor Ralf Rangnick war nach der Absage sichtlich enttäuscht. „Wir wären durchaus bereit gewesen, ihm in Leipzig eine zweite Chance zu geben, aber Martin hat entschieden, das Jahr in Österreich zu spielen. Es waren viele Leute überrascht, sein Berater auch, aber gut, das ist Martin. Ich habe immer gesagt, dass er ein eigener Spieler ist“, sagte Rangnick Mittwochabend in einem Journalistengespräch in Leipzig.

Türe für Hinteregger in Leipzig noch nicht zu

Leipzig Sportdirektor Rangnick kann sich trotz der unerwarteten Absage von Hinteregger eine Zusammenarbeit mit dem Innenverteidiger in Leipzig vorstellen. Rangnick rechtfertigte am Mittwochabend die Absage auch mit Hintereggers Charakter. "Martin sagt öfter etwas, was drei Wochen später wieder völlig anders ist. Sollte er doch Interesse haben, dann muss er mir schon genau erklären, warum er vor drei Wochen so geredet hat und es jetzt anders sieht, sagte der Sportdirektor. Rangnick betonte, dass Leipzig einen Spieler suche, der mit Leib und Seele Spieler des Vereins ist.