Bauernherbst soll mehr als nur Show sein

Die heuer bereits 21. Auflage des „Salzburger Bauernherbstes“ soll mehr als nur eine Show für Touristen sein. Authentische Bräuche und Traditionen sollen stärker in den Vordergrund rücken, sagen die Organisatoren.

72 von 119 Salzburger Gemeinden sind heuer wieder Schauplatz des Bauernherbstes, 14.000 Menschen wirken an den verschiedenen Veranstaltungen mit. Damit ist der Salzburger Bauernherbst zur Großveranstaltung geworden, allerdings wollen die Veranstalter wieder stärker die „Tradition“ im Vordergrund sehen.

Touristische Idee von Bevölkerung unterstützt

Zwar haben Touristiker die Veranstaltung erfunden, sagt Leo Bauernberger von der Salzburger Land Tourismus Gesellschaft (SLT) bei der Programmpräsentation am Mittwoch: „Aber diese wunderbare Zeit im Herbst auch unseren Gästen anzubieten, das war die Ursprungsidee. Der Bauernherbst funktioniert nur deshalb, weil die einheimsche Bevölkerung will, dass es auch künftig ein bäuerliches Leben gibt. Das spüren auch die Gäste“, sagt Bauernberger. „Wir brauchen nichts Gekünsteltes. Es ist einfach die Authentizität, die das Ganze ausmacht“, sagt Landesbäuerin Elisabeth Hölzl zur „Echtheit“ des Bauernherbstes.

Jährlich halbe Million Gäste

Etwa 500.000 Gäste besuchen laut Organisatoren jährlich die verschiedenen Bauernherbst-Veranstaltungen. Laut SLT ist der Bauernherbst „die mit Abstand bekannteste touristische Produktmarke“ des Landes.

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