Abgestürzter Bergsteiger in Lebensgefahr
„Wir können unseren Bergkameraden nicht mehr sehen, er ist abgestürzt“, meldete ein deutscher Urlaubsgast per Notruf der Polizei in St. Johann (Pongau). Die Beamten alarmierten sofort die Bergrettung. Die Leitstelle des Roten Kreuzes schickte den Rettungshubschrauber Martin 1 zum Unfallort.
Alarmierung mit irrtümlich falscher Ortsangabe
Der Bergsteiger ist in Großarl beim Kreuzkogel abgestürzt, so die erste Meldung. Die Rettungshubschrauberbesatzung konnte den Verunglückten hier aber nicht finden, denn tatsächlich lag der Patient im unwegsamen Gelände zwischen dem Kreuzeck und dem Klingspitz - auf der anderen Seite des Berges in Kleinarl.
Bergrettung Hüttschlag
Schwieriger Rettungseinsatz
Gut 45 Minuten dauerte dann die aufwändige Seilbergung. Der Patient wurde ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg geflogen.
„Wir haben von dort gehört, dass er schwere Kopfverletzungen und eine Lungenquetschung erlitten hat, sein Zustand aber den Umständen entsprechend stabil sei“, sagt der Ortsstellenleiter der Bergrettung Hüttschlag, Bernhard Klaushofer. Die Begleiter des Verunglückten wurden sicher ins Tal begleitet.