Mariapfarrer Kirche neu geweiht

In Mariapfarr (Lungau) ist zu Kirchweih die renovierte Pfarrkirche neu geweiht worden. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner nahm persönlich die Zeremonie vor. Der neue Altar aus Marmor begeistert viele.

Zwei Jahre lang konnten Gläubige in Mariapfarr in ihrer Kirche keine Gottesdienste feiern. Am Sonntag war es dann so weit. Nach der Renovierung erstrahlt die Kirche mit ihren romanischen Fresken nun in einem sehr hellen Licht. Besonders fällt auch der neue Altar auf – aus einem mehrere Millionen Jahre alten und naturbelassenen Stein.

Kirchweih und Altar in der renovierten Pfarrkirche von Mariapfarr

ORF

Komplettweihen eher selten

Erzbischof Franz Lackner hat ihn nun geweiht. Dazu legte er Reliquien der Heiligen Rupert, Virgil, Gerion und Martin in das Innere: „Es werden immer wieder Kirchen renoviert. Aber so etwas wie in Mariapfarr kommt eher selten vor, weil so grundsätzliche Restaurierungen mit einem neuen Altar haben wir nicht so oft. Es war ja bisher ein Provisorium. Wir haben jetzt einen sehr schönen Altarstein.“

„Gott selbst hat ihn uns gegeben“

Der Mariapfarrer Pfarrer Bernhard Rohrmoser ist froh, dass seine Kirche nun wieder offiziell in Betrieb ist: „Der neue Altar ist uns aus der Natur, der Schöpfung geschenkt worden. Das ist kein Zufall sondern eine Fügung Gottes. Den hat er uns selbst gegeben. Da haben wir schon eine große Freude.“

Stimmungsvoll gefeiert wurde die Kircheneinweihung dann noch mit einem Umzug. Drei Musikkapellen und Mitglieder von 15 Vereinen marschierten zur Freude von Bevölkerung und Gästen durch den Ort.