„Pascha“-Gründer Müller offenbar untergetaucht

Der Gründer der Bordellkette „Pascha“, Hermann Müller, ist offenbar untergetaucht. Er hätte sich vergangene Woche in Augsburg stellen sollen. Dazu sei es aber nicht gekommen, bestätigte sein Salzburger Anwalt Robert Morianz.

Hermann Müller, Eigentümer der "Pascha" Bordelle

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Sein Antwalt hat keinen Kontakt mehr zu Hermann Müler

Gegen Müller, der in Salzburg gemeldet ist, wird von den deutschen Behörden wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in Millionenhöhe ermittelt. Nach großangelegten Hausdurchsuchungen Ende Mai - unter anderem auch im Salzburger „Pascha“ - mit einer vorübergehenden Festnahme Müllers beantragte die Staatsanwaltschaft Augsburg die Auslieferung des 63-Jährigen.

Internationaler Haftbefehl erwartet

Diese Auslieferung wurde zuerst vom Landesgericht Salzburg und dann schließlich vor zehn Tagen vom Oberlandesgericht Linz genehmigt. Um der Auslieferungshaft zu entgehen, habe der „Pascha“-Gründer aber dann seinen Reisepass und 100.000 Euro Kaution hinterlegt - mit der Zusicherung, samt Rechtsbeistand selbst nach Augsburg zu kommen, sagte sein Anwalt am Montag gegenüber dem ORF.

Seither sei der Bordellgründer aber nicht mehr erreichbar, so Morianz. Der Anwalt geht davon aus, dass der 63-Jährige jetzt per internationalem Haftbefehl gesucht wird.

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