Schütze Gernot Rumpler will Top-Ergebnis

Er ist der einzige Pinzgauer bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro: der Sportschütze Gernot Rumpler. Der 22-Jährige visiert beim Luftgewehr und beim Kleinkaliber-Dreistellungsmatch eine Topplatzierung an.

Der erst 22-jährige Sportschütze Gernot Rumpler kommt aus Uttendorf. Er ist ein Trainingsfanatiker mit rund 35.000 Schuss im Jahr. Das braucht er auch bei Olympia. Denn im Wettkampf warten auf ihn fünf bis sechs Stunden vollste Konzentration bei über 30 Grad Hitze.

Sportschütze Gernot Rumpler am Schießstand

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Sportschützen müssen bei Wettkämpfen stundenlang hochkonzentriert bleiben

Deshalb bereitete sich Rumpler mit unzähligen Trainingseinheiten vor. Fast schon im Schlaf beherrscht Gernot Rumpler die Automatismen. Seit mehr als 15 Jahren liegt sein Fokus auf dem Schießsport: „An einem Trainingstag sind es sieben Stunden aktives Schießen“, schildert Rumpler. „Dann noch Vorbereitung, Nachbereitung, Mittagspause und vielleicht noch Mentaltraining.“

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Trainingsfanatiker bei Olympia

Der 22-jährige Sportschütze Gernot Rumpler aus Uttendorf will bei Olympia in Rio aufzeigen - mit einem Platz im Finale.

„Man muss alles auf einen Nenner bringen“

Den Grundstein für diese Ausdauer im Schießsport legten wohl die Eltern, Betreiber eines Waffengeschäftes. Gernot Rumpler ist auch begeisterter Jäger. Die Faszination seiner Sportart beschreibt er so: „Die mentale Herausforderung - das Körpergefühl und das Gefühl für den Wind, das Wetter, das auch Einfluss auf das Ergebnis hat. Dann muss man das alles auf einen Nenner bringen und der Körper muss die nötige Ruhe behalten.“

Sportschütze Gernot Rumpler

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Gernot Rumpler liebt beim Schießen die mentale Herausforderung und die nötige körperliche Ruhe

Gernot Rumplers Lieblingsdisziplin ist das Kleinkaliber-Dreistellungsmatch. Geschossen wird kniend, liegend und stehend. Ende Mai holte er sich in München mit Bronze sogar die erste Weltcup-Medaille seiner Karriere. Gernot Rumpler beweist immer wieder, dass er fokussiert und konzentriert bleiben kann und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. In Rio will er es bis ins Finale der besten Sechs schaffen.