Initiative gegen Straßenstrich erhielt Drohbrief

Eine Bürgerinitiative, die gegen den illegalen Straßenstrich in Salzburg-Schallmoos kämpft, hat jetzt einen anonymen Drohbrief bekommen. Wenn sie weiter gegen die Prostitution vorgehen, würden sie „kaltgemacht“.

Der Anwalt Jörg Dostal ist einer der Kämpfer gegen den illegalen Straßenstrich in seiner Nachbarschaft. Er und seine Familie werden in dem Brief bedroht. In dem anonymen Schreiben heißt es unter anderem: „Ich hab jetzt ne Waffe (...) dann mach ich dich und deine Lieben kalt (...) Wir Freier lassen uns nichts mehr gefallen (...) Ihr wollt Krieg? Den könnt ihr haben.“ Auch von einer Waffe mit Gummigeschossen, die bei Bedarf ausgetauscht werden könnten, ist die Rede.

Anwalt Jög Dostal mit Drohbrief in der Hand

ORF

Anwalt Jörg Dostal bekam den Drohbrief und erstattete Anzeige

Nicht das erste Mal Gewaltbereitschaft

Anrainervertreter Dostal zeigt sich besorgt und wütend: „Diese Äußerung würde nach dem Strafgesetzbuch ausreichen, um einen durchschnittlichen Menschen - wie es im Gesetz heißt - in ‚Furcht und Unruhe‘ zu versetzen. Da wird mir und meiner Familie unter anderem auch mit Leib und Leben gedroht. Da hört sich’s für mich auf.“ Dostal erstattete Anzeige. Die Polizei untersucht nun den anonymen Drohbrief auf DNA-Spuren und Fingerabdrücke.

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Anonymer Drohbrief gegen Initiative

Anrainer, die sich gegen den Straßenstrich in Salzburg-Schallmoos engagieren, haben jetzt einen anonymen Drohbrief bekommen.

Die Anrainerinitiative erlebt eigenen Aussagen zu Folge nicht das erste Mal Gewaltbereitschaft. Beim Patrouillieren in der Schallmooser Hauptstraße seien sie sogar einmal fast von einem wütendenden Freier niedergefahren worden, schildert ÖVP-Gemeinderat Peter Harlander.

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