Toter im Mattsee: Kein „klassisches“ Ertrinken

Beim Tod eines 14-Jährigen im Mattsee bei Lochen (OÖ) am Dienstag habe es sich um keinen „klassischen“ Ertrinkungsunfall gehandelt. Das betont die Gerichtsmedizin. Weitere Untersuchungen sollen die Ursache klären.

Der 14-Jährige aus Thüringen, der mit seiner Gewichthebergruppe auf Trainingslager war, war Dienstagvormittag beim Baden im See untergegangen. Taucher konnten ihn nur noch tot aus zwölf Metern Tiefe bergen - mehr dazu in 14-Jähriger im Mattsee ertrunken (salzburg.ORF.at; 2.8.2016).

Badeunfall Mattsee

ORF

Der 14-Jährige war bei einem Strandbad im Wasser untergegangen - warum, ist weiter unklar

Herz-Kreislauf-Erkrankung eine Möglichkeit

Bei der Obduktion des Jugendlichen Mittwochnachmittag konnten die Salzburger Gerichtsmediziner keine genaue Todesursache feststellen. Laut der Leiterin der Rechtsmedizin Edith Tutsch-Bauer handelte es sich um keinen klassischen Ertrinkungsunfall. Es könnte sein, dass der Jugendliche schon vor dem Untergehen eine unbemerkte Herz-Kreislauf-Erkrankung hatte. Jetzt werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um die genaue Todesursache herauszufinden.