Auto gegen Lokalbahn: Sieben Verletzte

Beim Zusammenstoß eines Autos mit der Pinzgauer Lokalbahn in Mittersill (Pinzgau) sind Donnerstagabend sieben Personen einer arabischen Familie verletzt worden, eine von ihnen schwer. Der Autofahrer hatte offenbar das Rot-Signal übersehen.

Der Lenker aus Saudiarabien fuhr mit seinem Wagen auf den Bahnübergang bei der Salzachbrücke. Dabei erfasste die Zuggarnitur das Auto und schleuderte es gegen ein Brückengeländer. Die Lokführerin sah noch, wie der 47-jährige Urlauber ungebremst in Richtung Bahnübergang fuhr. Sie gab ein Warnsignal ab, doch der Autofahrer reagierte nicht.

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Crash ging relativ glimpflich aus

ORF-Redakteurin Christine Hackenbuchner berichtet über den Unfall der arabischen Familie.

Pkw-Insassen eingeklemmt

Die Zuggarnitur erfasste den Wagen seitlich, das Auto drehte sich um die eigene Achse und wurde gegen ein Brückengeländer geschleudert. Die insgesamt sieben Insassen - unter ihnen fünf Kinder im Alter zwischen zwei und 16 Jahren - wurden im Wagen eingeklemmt. Zeugen waren jedoch sofort zur Stelle und befreiten Sie.

Der Autofahrer und die Kinder wurden leicht verletzt, die Frau erlitt schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Keiner der Urlauber war angegurtet, auch Kindersitze waren keine im Wagen. Das Rote Kreuz brachte die Verletzten ins Krankenhaus Zell am See (Pinzgau). Eine Ersatzlok schleppte die schwer beschädigte Zuggarnitur in den Bahnhof. Die 15 Zuginsassen und die Lokführerin blieben bei dem Unfall unverletzt.

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