Gries: Gemeinde profitiert von Kraftwerksbau

Die Vorbereitungen für den Bau des neuen Salzachkraftwerkes in Gries im Pinzgau laufen. Im Oktober ist Baubeginn für das Großprojekt, das der Gemeinde Bruck Geld für dringend notwendige Investitionen bringt.

Für Gemeinden ist es oft undenkbar, in abgelegenen Regionen neue Straßenverbindungen zu finanzieren. Der bevorstehende Kraftwerksbau im Ortsteil Gries in Bruck an der Glocknerstraße macht das aber jetzt möglich. Denn neue Auf- und Abfahrten von der Pinzgauer Bundesstraße werden deshalb gebaut, weil das neue Kraftwerk Zufahrten braucht.

Neue Zufahrt und Wildbachverbauungen

Für die Siedlung Oberhof wollte die Gemeinde diese Zufahrten schon lange, die Hürde waren aber die Kosten von 900.000 Euro, sagt der Bürgermeister von Bruck, Herbert Burgschwaiger (SPÖ): „Von Seiten der Gemeinde wäre das sicher nicht finanzierbar gewesen. Da sind wir sehr dankbar, dass wir das in den Vertrag mit hinnehmen haben können. Das wird die einzige Baustellenzufahrt für den Kraftwerksbau sein. Da es sonst keine Zufahrtsmöglichkeit gibt, ist das zustande gekommen.“

Die Gemeinde profitiert auch von sechs Wildbachverbauungen, die derzeit errichtet werden. Auch sie sind jetzt durch das Kraftwerk möglich geworden. Sie sollen einerseits das 50-Millionen-Euro Großprojekt sichern und auch Schutz für die Gemeinde bringen. Die neuen Zufahrten zur Baustelle werden im Oktober fertig sein, danach fällt der Startschuss für das neue Salzachkraftwerk.

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