Pongauer Firma saß Internet-Betrüger auf

Eine Pongauer Firma ist offenbar einem Internetbetrüger aufgesessen. Für ein angebotenes Vorführgerät eines 3D-Laser-Scanners bezahlte die Firma 15.000 Euro, das Gerät wurde laut Polizei jedoch nie ausgeliefert.

Der Fall hatte sich im Herbst und Dezember 2015 abgespielt, wurde aber erst jetzt durch die Polizei bekannt gegeben. Der Anbieter des gebotenen Vorführgerätes schien seriös zu sein - er hatte einen Firmensitz in Singapur angegeben. Gegenüber der Salzburger Firma begründete man den verlockenden Preis damit, dass es keine Zwischenhändler gäbe.

Versandbestätigung war gefälscht

Es wurde vereinbart, die Hälfte im Voraus zu überweisen. Der zweite Teil des Kaufpreises sollte nach Erhalt der Ware bezahlt werden. Im Dezember 2015 erhielten die Käufer eine gefälschte Versandbestätigung, wonach das Gerät bereits am Weg nach Österreich sei mit der Aufforderung, den noch offenen Betrag zu überweisen.

Die Pongauer überwiesen die geforderte Summe. In den kommenden Wochen wartete man aber vergeblich auf die ersehnte Ware. Auch die Verkäufer-Firma ließ sich nicht mehr kontaktieren.

Links:

• Frau überwies Internet-Betrüger 10.000 Euro (salzburg.ORF.at; 9.6.2016)
• Salzburger saß Internet-Betrüger zwei Mal auf (salzburg.ORF.at; 3.9.2015)
• Immer mehr Fälle von Internet-Kriminalität (salzburg.ORF.at; 1.2.2014)