Weniger gefährliche Straßenabschnitte

Die Zahl der gefährlichen Straßenabschnitte im Land Salzburg ist 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 86 auf 70 gesunken. Etliche besonders gefährliche Abschnitte wurden vom Straßenerhalter Land seither entschärft.

Mit neuen Tempolimits, Kreisverkehren, Ampeln, Leitschienen, Fahrbahntrennungen besonders unfallträchtige Straßen in Oberndorf (Flachgau), St. Johann, Bischofshofen und Wagrain (alle Pongau) entschärft, sagt Verkehrslandesrat Hans Mayr (SBG).

Doch es gibt noch reichlich Arbeit, so zum Beispiel im Niedernsiller Ortsteil Walchen (Pinzgau), auf der St. Georgener Straße bei Untereching (Flachgau) und der Hochkönigsstraße zwischen Bischofshofen und Mühlbach (Pongau).

Hochkönig-Straße

ÖAMTC

Zuletzt hatte es am Zustand der Hochkönig-Straße Kritik vom ÖAMTC gegeben

Kein Geld aus Mineralölsteuer mehr für Straßen

Autofahrerklubs hatten zuletzt auch auf den schlechten Straßenzustand dort hingewiesen. Dies sei eine Ursache für die erhöhte Unfallgefahr, wurde betont. Hier seien dem Land aber finanziell die Hände gebunden, sagt Mayr. Seit es aus der Mineralölsteuer kein Geld mehr für die Straßenerhaltung gebe, könne man nur noch das Notwendigste erfüllen.

Die Bundesländer Niederösterreich, Kärnten und die Steiermark würden darunter noch stärker leiden als Salzburg, sagt Mayr und verlangt neuerlich eine flächendeckende LKW-Maut. Ein Vorhaben, für das Mayr allerdings derzeit nirgendwo eine Mehrheit findet.

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