Arbeitslosenquote in Salzburg gesunken

Die Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent im ersten Halbjahr 2016 in Salzburg, bedeutet seit fünf Jahren zum ersten Mal einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. AMS-Geschäftsführer Siegfried Steinlechner vermisst aber einen nachhaltigen Trend.

Ein Plus von 1,4 Prozent Beschäftigten im 1. Halbjahr 2016 in Salzburg, das ist unter anderem auf mehr Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen, im Dienstleistungssektor - also bei Leiharbeit oder Reinigungsdiensten - und im Hotel- und Gastgewerbe zurückzuführen. Das Plus von 1,4 Prozent Beschäftigten ist allerdings relativ zu sehen, denn der Arbeitsmarkt hellt sich zwar in gewissen Segmenten auf, nicht aber bei den mehr als 1.000 Langzeitarbeitslosen, sagt AMS-Chef Siegfried Steinlechner.

Steinlechner vermisst nachhaltige Entwicklung

„Der Salzburger Arbeitsmarkt hat trotz der langen Krisenentwicklung, relativ lange durchgehalten in der Verhinderung des Aufbaus von Langzeitarbeitslosigkeit, aber mit zunehmender Dauer der schwachen Wirtschaftsentwicklung, der schwachen Arbeitsmarktlage, haben sich auch die negativen Strukturierungseffekte am Salzburger Abreitsmarkt deutlicher zu Buche geschlagen. Im Vorjahresvergleich ein Plus von über 50 Prozent“, sagt Steinlechner.

AMS erwartet Erholung auf Niveau von 2014

Für männliche Beschäftigte entwickelt sich der Arbeitsmarkt derzeit günstiger als für Frauen. Dennoch waren die Aussichten schon schlechter. Beim Arbeitsmarktservice Salzburg rechnet man bei einer Fortsetzung des gegenwärtigen Wirtschaftswachstums bis zum Jahresende mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen auf das Niveau von 2014. Das ist allerdings immer noch um 60 Prozent höher als im Jahr der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008. Österreichweit hat Salzburg weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer.

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Arbeitsmarkt hellt sich auf

Zum ersten Mal seit 2011 kann das Salzburger Arbeitsmarktservice in seiner Halbjahresbilanz auf einen Rückgang der Arbeitslosigkeit verweisen.

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