Zehnköpfige Trickdiebbande ausgeforscht

Die Polizei hat eine Gruppe ausgeforscht, die österreichweit 43 Trickdiebstähle verübt haben soll - acht davon in Salzburg. Die zehn Beschuldigten entwendeten in kleineren Geschäften Geld und Handys. Zwei Frauen sitzen in Haft.

Die Rumänen - je fünf Frauen und Männer im Alter zwischen 25 und 48 Jahren - waren in unterschiedlicher Besetzung unter anderem in Friseursalons und Trafiken ans Werk gegangen. Dabei reklamierten sie ein zuvor gekauftes Produkt und stahlen Geld.

Einige Male lockte ein Bandenmitglied Mitarbeiter von der Kassa weg, ein zweites nahm inzwischen Bargeld. Bei drei Vorfällen wurden auch Handys der Beschäftigten gestohlen. Die Polizei bezifferte den Gesamtschaden mit mehr als 6.000 Euro.

Acht Tatorte in Salzburg

Die meisten Tatorte, nämlich 24 liegen in Niederösterreich, acht in Salzburg, sieben in Oberösterreich, zwei in Wien und je einer im Burgenland und in Vorarlberg. Bei zwölf der insgesamt 43 Diebstahlshandlungen von Februar bis Mai blieb es beim Versuch.

Ein Teil der Tätergruppe sei in zahlreichen europäischen Staaten bereits einschlägig in Erscheinung getreten, heißt es von der Polizei. Zwei Frauen sitzen in Haft, gegen eine Person besteht eine Festnahmeanordnung und sieben wurden angezeigt.

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