Jugendliche nehmen Funkkontakt ins All auf

„Weltall, bitte melden!“ hieß es am Montag für das Amateurfunk Jugendcamp in Wagrain (Pongau). Jugendliche haben die einmalige Gelegenheit, mit der Internationalen Raumstation ISS in 400 Kilometern Höhe Funkkontakt aufzunehmen.

Direkt mit Astronaut Jeff Williams in der Internationalen Weltraumstation sprechen, der mit 28.000 Stundenkilometer durchs All rast. Das faziniert die jugendlichen Teilnehmer des Camps in Wagrain. Sie brennen darauf, dem Astronauten Fragen zu stellen: Was ist ihre Lieblingsbeschäftigung auf der ISS? Haben sie keine Angst wegen der Höhe in der sie Fliegen? Haben sie ein Handy an Bord? Williams antwortet bereitwillig: „Ich liebe es vom Fenster aus die Erde zu betrachten und Fotos und Videos davon zu machen“, „Nein, dann hätte ich den falschen Job“ und „Nein, wir haben kein Handy an Bord und es ist ganz angenehm nicht ständig erreichbar zu sein.“

Geduldig beantwortet der Astronaut alle Fragen

Über 100 Jugendliche nehmen am Sommercamp der Funkamateure in Wagrain teil. Seit Freitag haben sie über zweieinhalbtausend Funksprüche in die ganze Welt gesendet. Das Funken verbindet die Jugendliche über alle Grenzen hinweg, sagt Louis Fahnenschmidt aus Deutschland. Die Zeit für insgesamt 20 Fragen an den Astronauten verging wie im Flug, denn nach nur zehn Minuten verlässt die ISS schon wieder den Funkbereich von Wagrain.

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Schüler funken aus Wagrain ins All

In 400 Kilometern Höhe rast die Raumstation ISS durchs All während Schüler aus Wagrain mit ihr Funkkontakt halten.