Unwetterwarnung bleibt aufrecht

Nach den heftigen Gewittern von Montag und Dienstag bleibt die Unwetterwarnung auch für Mittwochabend und die Nacht auf Donnerstag aufrecht. Überflutungen und Murenabgänge seien durch den starken Regen erneut möglich.

Verklausungen, vollgelaufene Keller und andere Unwettereinsätze werden von den Meteorologen auch für die Nacht auf Donnerstag befürchtet, sagte der Leiter der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Salzburg, Bernd Niedermoser, Mittwochmittag.

Pärchen mit Schirm im strömenden Regen eines Gewitters

ORF

Heftiger Regen wird auch für die Nacht auf Mittwoch erwartet

„Nach einer Beruhigung am Mittwoch tagsüber dürfte es in der Nacht auf Donnerstag noch einmal turbulent werden. Dann erreicht eine weitere Gewitterstörung Salzburg, wobei der Süden des Landes und hier insbesondere der Lungau betroffen sein wird - mit Platzregen, Sturm und kräftigem Gewitter“, so Niedermoser. „Auch in den nördlichen Landesteilen wird es kräftig regnen, doch wahrscheinlich keine Gewitter und auch keinen Sturm mehr geben. Man muss aber noch einmal mit Niederschlagsmengen von 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb von zwölf bis 18 Stunden rechnen.“

Nächster Sommertag erst am Sonntag

30 bis 40 Liter Regen sind ein Viertel der Durchschnittsmenge für den gesamten Monat Juli - und das in kürzester Zeit. Erst Donnerstagnachmittag lässt der Regen nach. Am Freitag wird es langsam wieder freundlicher. Der nächste Sommertag wird aber erst für Sonntag erwartet.

Starkregen und Sturm hatten Dienstagabend im Pinzgau, Flachgau, Tennengau und der Stadt Salzburg zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt: Bäume stürzten um, Bäche traten über die Ufer. Hunderte Haushalte waren ohne Strom. Am Montag gab es Unwettereinsatz im Pongau und im Tennengauer Lammertal.

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