Stauampeln werden nachjustiert
Die neue Regelung soll ab 25. Juli zum Einsatz kommen-bis dahin werden noch aktuelle Verkehrsdaten für die Computerprogrammierung gesammelt. Die langjährige, viel kritisierte Schlechtwettersperre, bei der die Polizei Autofahrer bei den Stadteinfahrten zu den Park & Ride Parkplätzen umdirigiert hatte, kommt heuer nicht mehr zur Anwendung.
Ab bestimmtem Schwellenwert längere Rotphasen
Stattdessen sollen intelligente Pförtnerampeln an der Innsbrucker -, der Münchner- und der Linzer Bundesstraße den Verkehrsfluss steuern. Die Rotphasen werden verlängert - im Sekundenbereich - wenn ein gewisser Verkehrs-Schwellenwert in der Landeshauptstadt erreicht ist. Dieser werde derzeit ermittelt, sagt Verkehrsstadtrat Johann Padutsch.
„Wir werden die kommenden zwei Wochen nutzen, um das System zu optimieren und die Verkehrsmengen detaillierter zu erheben, ab denen der Verkehr in der Stadt Salzburg tatsächlich zu stauen beginnt. Auf dieser Basis sollen die Schwellenwerte für die Anlagen dann entsprechend optimiert werden.“
Schlechtwettertage als Prüfstein für das System
Auch die aktuellen Baustellen fließen in diese Berechnungen mit ein. Ab 25.Juli soll das neue Ampelsteuerungssystem eingesetzt werden. Ob es den Stau nur zu den Stadtgrenzen verlagert oder insgesamt für mehr Verkehrsfluss sorgen kann, wird sich an Schlechtwettertagen dann zeigen müssen.
Links:
- „Schlechtwetter-Ampeln“ kommen (salzburg.ORF.at; 30.6.2016)
- Schlechtwetter: Bürgermeister fürchten Staus (salzburg.ORF.at; 16.6.2016)