Tod im Hochofen: Prozess droht zu platzen

Der Prozess um den Verbrennungstod zweier Arbeiter im Aluminiumwerk Lend (Pinzgau) droht zu platzen, nachdem die Staatsanwältin Mittwochabend einen der zwei Hauptgutachter abgelehnt hat.

Dieser Gutachter sei nicht fachkundig, begründete die Staatsanwältin die Ablehnung. Die zuständige Richterin will am Freitag entscheiden, ob der Gutachter tatsächlich abberufen wird. Sollte dies der Fall sein, wäre der Prozess geplatzt und müsste von vorne beginnen. Dabei hatte es drei Jahre gedauert, bis der Strafantrag gegen 19 Beschuldigte fertig war. Neun von ihnen sind aber gar nicht zuständig, hat die Staatsanwaltschaft kürzlich entschieden und zog daraufhin die Strafanträge gegen die betreffenden Personen zurück.

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