Zentralmatura: Keine guten Resultate
Die Ergebnisse der österreichweiten Zentralmatura sind Montagmittag in Wien präsentiert worden. Wahrscheinlichkeitsrechnungen, Differential- und Integralrechnungen bereiteten den Salzburger Maturanten heuer besondere Schwierigkeiten.
Jeder Fünfte mit Fünfer in Mathe
Knapp 20 Prozent schafften die schriftliche Prüfung in Mathematik nicht und mussten dafür mündlich noch einmal antreten. Im Bundesländer-Ranking liegt Salzburg damit in Mathematik nur im hinteren Feld.
In den übrigen Fächern hat rund jeder fünfte Salzburger ein Nichtgenügend kassiert. Die Platzierung im Ländervergleich ist hier deutlich besser - weil andere Bundesländer noch schlechter waren. In Wien zum Beispiel hat sogar jeder Vierte einen Fleck bekommen.
Kritik an mangelnder Einheitlichkeit
Der Salzburger Landesschulrat kritisiert vor allem die mündlichen Wiederholungsprüfungen. Diese seien österreichweit nicht gleich streng abgelaufen. Es bräuchte deshalb auch für die mündlichen Prüfungen einen einheitlichen Modus.
Was tut sich bundesweit?
Die am Montag veröffentlichten Ergebnisse der an allen allgemeinbildenden (AHS) und berufsbildenden höheren Schulen (BHS) abgehaltenen Zentralmatura zeichnen ein gemischtes Bild. Teils massive Leistungsunterschiede gibt es zwischen Schulen und Klassen, aber auch den einzelnen Bundesländern.
„An Schwankungen gewöhnen“
Unterrichtsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) spricht von „insgesamt guten Ergebnissen“ - für eine genaue Interpretation sei es nach Angaben aus ihrem Ministerium derzeit noch zu früh. Einzelne Punkte würden noch einer genaueren Überprüfung bedürfen. Laut BIFIE-Direktor Jürgen Horschinegg muss man sich aber wohl an „Schwankungen“ gewöhnen - mehr dazu in Teils massive Leistungsunterschiede (news.ORF.at; 27.6.2016)
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Keine berauschenden Resultate
ORF-Redakteurin Marina Schlager hat sich die Ergebnisse der Zentralmatura angesehen.