Experten sehen keine Hochwassergefahr
Mittlerweile mussten einige Radunterführungen, etwa jene unter der Lehener Brücke gesperrt werden. Doch die Hydrographen des Amtes der Landesregierung beruhigen. Für die Feuerwehren im Bundesland war das vergangene Wochenende ein arbeitsreiches. 103 Mal mussten sie ausrücken, rund 600 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Auch Montagfrüh gingen die Einsätze vielerorts noch weiter. Feuerwehrleute bereiteten den Hochwasserschutz vor.
Im Pongau wurden Hochwasser-Warnstufen erreicht
Denn im Pongau, zum Beispiel in St. Johann und Altenmarkt, erreichten die Pegelstände mehrerer Flüsse und Bäche die Hochwasser-Warnstufen. Nachdem der Regen inzwischen aber nachgelassen hat, entspanne sich die Lage im Land Salzburg, meldet der Hochwasserdienst des Landes. Letzte Ausläufer sind aktuell noch in der Landeshauptstadt zu spüren, Grund zur Sorge bestehe aber keine.
Nach vereinzelten Murenabgängen gibt auch Landesgeologe Gerald Valentin Entwarnung. Nach den jüngsten Regenfällen sind wir an großen Ereignissen Gott sei Dank vorbeigeschrammt. Derzeit sind die Niederschläge im Abklingen begriffen bzw. schon abgeklungen. Für die nächsten Tage ist sonniges Wetter angesagt und es ist nicht damit zu rechnen, dass in den nächsten Tagen weitere Muren abgehen", sagt Valentin.
Schäden derzeit noch nicht zu beziffern
Das ist allerdings ein schwacher Trost für all jene, die durch die heftigen Regenfälle und Stürme der vergangenen Tage Schäden erlitten haben, weil zum Beispiel ein umstürzender Baum das Auto demoliert hat. Wie hoch die Schäden in unserem Bundesland insgesamt sind, lässt sich derzeit noch nicht beziffern.
Links:
- Empörung über Radrennen trotz Gewitters (salzburg.ORF.at; 26.6.2016)
- Verregnetes Heu für Milchkühe unbrauchbar (salzburg.ORF.at; 25.6.2016)
- Starkregen: Viele Einsätze im Flachgau (salzburg.ORF.at; 8.6.2016)