Empörung über Radrennen trotz Gewitters
Das Rennen wurde dennoch durchgepeitscht. Ausgerechnet beim Start der Besten setzte in Neumarkt Regen ein. Das anschließende Gewitter wurde immer heftiger und sorgte für Weltuntergangsstimmung. Windböen wehten Fahrer von der Strecke, kurzzeitig wurde sogar der aufblasbare Zielbogen zu Boden gedrückt.
Aufgaben und Stürze
Es kam zu Aufgaben und Stürzen auf der Strecke von Neumarkt über Köstendorf, Mattsee zurück nach Neumarkt. Spitzenfahrer Andreas Graf zeigte sich nach der Zieldurchfahrt empört. „Diese Veranstaltung ist eine Frechheit. Da braucht man gar keine österreichische Meisterschaft veranstalten. Da steht das Wasser 20 Zentimeter hoch auf der Straße und es gibt keinen, der einen warnt. Man sieht keinen - also, das ist wirklich eine Veranstaltung zum Vergessen“, sagte Graf.
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Der Veranstalter und Präsident des Salzburger Radsportverbandes, Willi Burner, weist diese Kritik zurück. „Leider ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt, dass gerade ein Zeitfahren eine der am schwierigsten zu organisierenden Veranstaltungen ist. Wir haben jedenfalls unser bestmögliches geleistet“, betonte Burner.
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Angesichts der widrigen Verhältnisse ist die Leistung des Siegers Matthias Brändle aus Vorarlberg umso erstaunlicher. Er gewann mit einem Stundenmittel jenseits der 40 km/h und holte sich in dem umstrittenen Rennen den Staatsmeistertitel 2016.
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Empörung über Radrennen trotz Gewitters
Wegen heftiger Gewitter ist Samstagabend die Staatsmeisterschaft im Einzelzeitfahren der Radfahrer in Neumarkt (Flachgau) knapp am Abbruch und einem Skandal vorbeigeschrammt.