Urlauberin rutschte auf Schneefeld 100 Meter ab

Eine 66-Jährige ist am Mittwoch auf dem Stubnerkogel bei Bad Gastein (Pongau) rund 100 Meter auf einem Schneefeld abgerutscht. Die Holländerin brach sich dabei den Arm. Es war nicht der einzige Alpineinsatz an diesem Tag.

Die Holländerin und ihr Ehemann waren mit der Seilbahn zur Mittelstation des Stubnerkogelliftes gefahren und wanderten von dort in Richtung des 2.463 Meter hohen Zitterauer Tisches. Da in dieser Seehöhe aber immer wieder Altschneereste auf dem Steig lagen, beschloss das Urlauberehepaar schließlich, wieder umzukehren.

Beim Abstieg rutschte die 66-Jährige gegen 12.30 Uhr auf einem der Schneefelder in etwa 2.260 Metern Seehöhe aus und schlitterte laut Polizei rund 100 Meter hinunter. Dabei brach sich die Frau den rechten Unterarm. Zusätzlich erlitt sie Prellungen und Abschürfungen am ganzen Körper. Der Notarzthubschrauber brachte sie ins Krankenhaus Schwarzach, wo sie stationär aufgenommen wurde.

Erschöpfte Studentin per Hubschrauber gerettet

Ebenfalls per Hubschrauber musste Mittwochnachmittag eine 20-jährige Geologiestudentin von der Schmalzscharte in Muhr im Lungau gerettet werden. Die junge Chinesin war dort in rund 2.400 Metern Seehöhe zu erschöpft, um weiterzugehen und alarmierte gegen 17.20 Uhr das Rote Kreuz.

Da die Rettungskräfte nicht wussten, wie es um die 20-Jährige tatsächlich stand und sie einen mehrstündigen Aufstieg und dann einen Abstieg in der Dunkelheit vermeiden wollten, wurde der Polizeihubschrauber losgeschickt. Die Hubschrauberbesatzung und zwei Bergretter konnten die 20-Jährige unverletzt ins Tal bringen.