EU: Unternehmer fürchten britisches Nein
Auch Salzburger Unternehmer und Industrielle warnen vor den Folgen bei einem Nein der Briten zur EU. Für sie ist Großbritannien der drittwichtigste Exportmarkt. Rund 130 Unternehmen im Bundesland haben 2015 ihre Waren dorthin geliefert. Es sind hauptsächlich Lebensmittel, Produkte für die Autoindustrie, Elektronik und Maschinen. Ein gut funktionierender Handel innerhalb der Europäischen Union ist für viele Unternehmen eine grundlegende Voraussetzung.
„Referendum sehr wichtig“
Das Baumaschinen-Hersteller Liebherr in Bischofshofen (Pongau) erzielt zwei Drittel seines Umsatzes in EU-Ländern, sagt Geschäftsführer Manfred Santner: „Für uns ist dieses Referendum sehr wichtig, dass es Pro-Europa ausgeht, damit dieser Wirtschaftsraum stabil bleibt.“
Debatte: Welche Folgen hätte „Brexit“?
Neben vielen Warnungen von Unternehmern und Experten vor einem EU-Austritt Großbritanniens gibt es auch Fachleute, die sehen die Lage ambivalent. Auch Norwegen und die Schweiz seien zum Beispiel bestens in den EU-Markt integriert, obwohl sie keine EU-Mitglieder sind.