„Ohne Histocup wäre Motorsport tot“

Der Histocup auf dem Salzburgring bei Hof (Flachgau) ist das letzte Rundstreckenrennen, wo junge Leute eine Karriere starten können. Am Wochenende ging es bei Österreichs einziger Serie für historische Renn- und Tourenwagen wieder rund.

Der Histocup ist mittlerweile viel mehr als nur das Hobby älterer Herren, die sich ein kostspieliges Hobby leisten können. Die beliebte österreichische Rennserie ist auch die einzig verbliebene Möglichkeit für Neueinsteiger, mit überschaubaren Kosten ihrer Leidenschaft nachzugehen und den Rennsport auf einer Rundstrecke zu lernen.

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Derzeit führt ein 17-Jähriger

So gibt es neben der BMW Challenge seit heuer auch den Mini Cooper Cup, sagt Veranstalter Michael Steffny: „Wir haben auch ein eigenes Jugendprogramm it eigener Rookie-Wertung. Da fahren sogar 16- und 17-Jährige mit Erfolg mit. Es führt sogar ein Rookie. Wir versuchen, die österreichischen Jugendlichen zu fördern."

Die bunte Rennserie mit historischen Autos ist fast 20 Jahre alt und mit mehr als 300 eingeschriebenen Fahrern so beliebt wie nie zuvor. Bewegt wird aber nicht nur die Vergangenheit.

„Histocup als einzige Chance für Junge“

Der Histocup ist alles, was vom einst sehr populären Rundstreckensport in Österreich noch übrig ist, betont Alex Reiner, Manager des Salzburgrings: „Ohne den Histocup wäre der Motorsport in Österreich tot. Es würde keinen Wettbewerb für Tourenwagen mehr geben. Es würde kein Nachwuchs mehr gefördert. Was der Histocup auf die Beine stellt ist einmalig, so viele Teilnehmer, so viele schöne Autos und so viel Interesse der Zuschauer."

Der Histocup ist eine Rennserie zum Angreifen, Mitmachen und Zuschauen – und für den Nachwuchs im Motosport zumindest eine kleine Hoffnung, mit relativ bescheidenen Geldmitteln eine Karriere zu starten.

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Histocup begeistert Jung und Alt

ORF-Redakteur Christopher Pöhl hat sich die Regenrennen am Wochenende mit einem TV-Team angesehen.