Elektromobilität: Salzburg erst am Anfang

Bei der Elektromobilität ist Salzburg noch weit vom selbst gesteckten Ziel der Landesregierung entfernt. Zur Zeit ist nicht einmal ein Zehntel der angestrebten Zahl an Elektroautos auf den heimischen Straße unterwegs.

Dabei setzen immer mehr Gemeinden auf strombetriebene Mobilität. 10.000 Elektrofahrzeuge sind das große Ziel des Landesmobilitätskonzeptes. Diese Anzahl soll in Salzburg bis zum Jahr 2025 erreicht werden.

Im Augenblick steht Salzburg allerdings erst bei gerade einmal 526 angemeldeten E-Autos, womit auf das erklärte Ziel noch fast 9.500 Fahrzeuge fehlen. Umweltrefentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler von den Grünen gibt sich dennoch optimistisch, die 10.000-er Marke bis 2025 zu erreichen. Dabei soll jetzt auch das Mobilitätskonzept der Gemeinde Wald im Pinzgau unterstützen.

„20 Autos in fünf Jahren wären ein guter Beginn“

Dort gibt es jetzt zwei E-Autos und zahlreiche E-Bikes für Einheimische und Touristen. Eine Million Euro investieren Tourismusverband und Betriebe in das Mobilitäskonzept, sagt der Bürgermeister von Wald im Pinzgau, Michael Obermoser. „Wenn die Begeisterung im Ort groß ist und es uns gelingt, für kurze Strecken in unserer Gemeinde binnen fünf Jahren 20 Elektroautos zu haben, so sind wir richtig unterwegs. Dann kann die Idee Schritt für Schritt im ganzen Bundesland wachsen.“

Wald im Pinzgau will als Vorreitergemeinde im Pinzgau auftreten und Nachbargemeinden zur sanften Mobilität animieren. Als Vorbildgemeinde in Sachen sanfte Mobilität gilt in Salzburg Werfenweng (Pongau).

Links:

• Land erhöht Förderung für Elektroautos (salzburg.ORF.at; 20.4.2016)
• Tankstellen für E-Autos in Mönchsberggarage (salzburg.ORF.at; 8.4.2016)
• E-Autos: „Modell Norwegen kein Thema“ (salzburg.ORF.at; 24.3.2016)