Airport setzt auf neue Geschäftsfelder

Der Salzburg Airport macht immer mehr Geschäfte abseits von Starts und Landungen. Der „Non Aviation“-Bereich bringt längst einen Großteil der Gewinne. Das Verhältnis werde in Zukunft noch deutlicher zu Duty-Free und Gastronomie kippen, erwarten Manager.

Internationale Flughäfen dürften künftig in völlig neue Geschäftsbereiche vordringen. In Salzburg liegen beim Umsatz die Gebühren der Fluggesellschaften für Starts und Landungen zwar noch weit vorn. Beim Gewinn allerdings steht es schon 50:50 Prozent zwischen Fluggeschäft und dem großen Rest. Dieser besteht vor allem aus Einkünften vom Parken, aus der Gastronomie und von Geschäftsvermietungen.

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Gerald Lehner

Salzburg Airport mit Tennengebirge und Göll-Massiv

Von Bürotürmen bis Flughafenhotels

In Zukunft könnten diese Nebengeschäfte immer mehr zur Hauptsache werden. Es geht dabei auch um Büroflächen. Schon vor vier Jahren hat der Flughafen an der Innsbrucker Bundesstraße ein Bürogebäude errichtet, dessen Räume ausschließlich fürs Mietgeschäft dienen. Ein Flughafen als Immobilien-Entwickler ist also auch keine Zukunftsmusik mehr. Zusätzlich zu Geschäftsräumen und Büros spielen Veranstaltungen wie Ehrungen von Sportlern im Terminal 2 eine zunehmend wichtige Rolle. Dazu seien Kongresse oder sogar ein neues Hotel denkbar, heißt es beim Management.

Neue Stadtteile um Airports

Vorbild sind internationale Regionalflughäfen vergleichbarer Größe - wie etwa Bremen. Auf diese Art könnten bei und um Flughäfen neue Stadtteile entstehen. Dieser Weg soll auch in Salzburg langfristig beschritten werden.

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Geschäfte: Neue Formen beim Ausbau

ORF-Redakteur Andreas Landrock hat sich die Pläne des Salzburg Airport genauer angesehen.