Land verstärkt Forschung

Das Land Salzburg wird in den nächsten Jahren massiv in Forschung, Innovation und Technologie investieren. Das kündigt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) in seiner Funktion als Wirtschaftsreferent an.

Dazu gehört, dass sich die Universität Salzburg, die Fachhochschulen, die Medizin-Uni und die Forschungseinrichten besser verknüpfen. Einer von mehreren Schwerpunkten: Medizin und Biologie. Monatelang haben Wissenschafter, Beamte und Politiker an der Wissenschafts- und Innovationsstrategie des Landes 2025 gearbeitet.

Am Donnerstag haben Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrätin Martina Berthold (Grüne) die Ergebnisse bei einer großen Veranstaltung präsentiert. Wissen und Ideen seien vorhanden - jetzt müsse Salzburg zum Gründungs- und Verwertungsstandort werden, sagt Haslauer. „Aus den Universitäten und Unternehmen kommen soviel tolle Ideen. Aber die bleiben dann oft irgendwo stecken und finden nicht den Weg in die Marktreife, in die Vermarktung und in die industrielle Fertigung. Daher sind Start Ups wichtiger Teil dieser Wissenschaftsstrategie.“

„Müssen innovativer und kreativer sein“

Salzburg bleibe wirtschaftlich nur dann erfolgreich, wenn es sich als Innovationsstandort profilieren könne, betont Haslauer. „Wir haben keine Billiglöhne und wollen das auch nicht. Die Leute sollen gut verdienen. Aber wir haben eine massive Konkurrenz aus dem In- und Ausland. Und da müssen wir, wenn wir unseren Lebensstandard halten und nicht in Sattheit und Zufriedenheit abdriften wollen, schneller, intelligenter, innovativer und kreativer sein.“

Das Land stellt in den kommenden zwei Jahren zusätzliches Geld für die Umsetzung der Wissenschafts- und Innovationsstrategie zur Verfügung.